Die Suche nach dem SInn

Was wäre, wenn … bei der Suche nach Sinn und Zweck in unserem Leben wir dazu geführt werden, die Tugend zu lernen, an Ort und Stelle zu bleiben und treu zu bleiben. Wieder zu wählen, was wir zuvor gewählt haben – anstatt immer nach diesem glänzenden neuen Objekt zu suchen.

Wir alle wissen, dass Neuheit funktioniert, aber es funktioniert nur für eine bestimmte Zeit. Irgendwann wird dieses glänzende neue Objekt nicht mehr so ​​glänzend und neu.

Manchmal geht es nicht um Schwenken und Verändern. Es kann auch darum gehen, sich wieder etwas zu widmen, das einmal wichtig in Ihrem Leben struggle. Etwas, das Sie einst von ganzem Herzen geliebt haben.

Wenn diese Liebe nachgelassen hat, ist es leicht zu denken, dass es Zeit ist, zu etwas Neuem überzugehen. Ja, manchmal ist es richtig, weiterzumachen. Doch manchmal kann es so einfach sein, Sinn und Zweck zu finden, wie sich wieder der Sache zu widmen, die man einmal geliebt hat. Mit neuen Augen. Eine neue Absicht. Mehr Weisheit. Und eine ganz neue Ebene der Liebe.

Suche nach Neuheiten und wie sie sich auf Ihren Lebenszweck beziehen

Diese Erleuchtung kam mir, als ich das Buch The Second Mountain: The Quest for a Moral Life las, und sie ließ mich an diesen Blog denken.

Diese meine Liebe ist nun seit über 12 Jahren ein Teil meines Lebens. In diesen 12 Jahren hatte ich sicherlich Momente, in denen meine Leidenschaft verblasste und ich mich neu engagieren musste. Vor allem in den letzten 3 Jahren und noch mehr, als die Reisebranche von der Pandemie schwer getroffen wurde.

Als diese Leidenschaft nachließ, dachte ich, ich müsste diese meine Liebe loslassen und etwas völlig Neues machen. Ich wollte das Gefühl haben, auf tiefere Weise zur Evolution der Menschheit beizutragen.

Ich habe mehrere neue Projekte gestartet und als keines davon wirklich funktionierte, verlor ich allmählich die Motivation, viel von irgendetwas zu tun. Wenn wir unseren Zweck verlieren, verlieren wir oft unseren Sinn im Leben, und das struggle für mich ein großer Realitätscheck.

Während ich hier sitze, frage ich mich, ob diese anderen Projekte vielleicht nicht geklappt haben, weil ich die Dinge falsch betrachtet habe. Vielleicht muss ich das Reisen und diesen Blog nicht aufgeben, um so zu dienen, wie ich es mir wünsche. Vielleicht geht es nur darum, sich mit einer neuen Absicht wieder darauf einzulassen.

Ich bin immer noch zum Reisen inspiriert – das wird immer eine große Liebe in meinem Leben sein – und ich liebe es immer noch, das, was ich gelernt habe, mit anderen zu teilen. Ich denke, was diesem Blog seit geraumer Zeit fehlt, ist mehr meine eigene Stimme. Mehr von dem, was ich intern gelernt habe, sowie von dem, was ich extern lerne.

Ich möchte Menschen helfen, sowohl ihre innere als auch ihre äußere Welt zu erforschen, um ihre tiefste Begeisterung zu finden.

Ich dachte, um das zu tun, müsste ich einen weiteren Blog starten (was ich bei My Spirit Awakening gemacht habe), denn was wäre, wenn die Leute nicht den unbequemen tiefen Einblick in ihre Psyche nehmen wollten, um herauszufinden, was sie zum Leben erweckt? Oder vielleicht struggle es nur meine Entschuldigung, diese Gedanken vor der Mehrheit der Menschen zu verbergen. Also versteckte ich es in einer Ecke des Internets, um es nie wirklich zu sehen.

Die Wahrheit ist, dass ich mich sehr glücklich fühle, meine Leidenschaft und Bestimmung so früh im Leben gefunden zu haben und dabei so erfolgreich zu sein. Doch irgendwann hatte ich beschlossen, alles wegzuwerfen, weil ich diese Leidenschaft vorübergehend verloren hatte.

Was führt dazu, dass wir uns entlieben?

Als ich diese Offenbarung mit einer lieben Freundin teilte, fragte sie mich, was meiner Meinung nach dazu führt, dass wir uns nicht mehr lieben. Und hier ist, was zu mir kam. (Dies gilt natürlich nicht für jede Situation, in der wir uns entlieben, aber es kommt sehr häufig vor.)

Wir sind darauf konditioniert zu denken, dass Neuheit die Antwort auf Glück in unserem Leben ist. Es wird uns überall in unserer Kultur in den Rachen gestopft.

Wussten Sie, dass das Gehirn so gebaut ist, dass es das Alte ignoriert und sich auf das Neue konzentriert? Unser Gehirn ist eigentlich fest verdrahtet, um nach Neuheiten zu suchen. Marketingexperten und Tech-Giganten wissen das, weshalb es uns täglich umgibt – insbesondere mit Social Media. Das Gehirn bekommt tatsächlich einen Dopamin-Hit, wenn es etwas Neues sieht.

Unser ununterbrochenes Verlangen nach neuen Dingen bringt unser tägliches Leben und unsere langfristigen Ziele durcheinander. Das ist einer der Gründe, warum viele Menschen sich nicht konzentrieren und schwierige Aufgaben erledigen können (das ist ein anderes Thema für einen anderen Tag).

Darüber hinaus ist unsere Kultur von egozentrischer Leistung besessen und wir haben den Individualismus auf die Spitze getrieben.

Die Angst vor Bindung

Ich denke, hier kommt für viele von uns die Bindungsangst ins Spiel. Engagement erfordert ein wenig Selbstlosigkeit. Wenn Sie sich zu etwas verpflichten, werden Sie ein bisschen weniger egoistisch und Sie lernen weiter, ein bisschen weniger egoistisch zu sein.
Mein ganzes Leben lang hatte ich solche Angst, mich voll und ganz auf etwas einzulassen – Jobs, ein Zuhause, Beziehungen usw.

Engagement ist ein Kampf zwischen dem Herzen und dem Ego. Wenn wir Verantwortung für andere übernehmen, kann es sich anfühlen, als würde uns unsere Freiheit genommen – obwohl uns diese Verpflichtung in Wirklichkeit befreit. Es gibt uns Sinn und Zweck.

Ich habe immer Menschen bewundert, die wirklich helfen wollen. Ich habe das Gefühl, dass mein Egoismus dem einen großen Teil meines Lebens im Wege stand, aber ich habe nie verstanden, warum ich mich immer noch danach sehnte, zu dienen und mich zu engagieren, wenn ich das Gefühl hatte, dass dies meine Freiheit nehmen würde.

Jetzt ist mir klar warum. Es ist dieser Sinn und Zweck, nach dem ich mich gesehnt habe – den wir unweigerlich spüren, wenn wir uns voll und ganz für etwas oder jemanden einsetzen, den wir wirklich lieben.

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